Um einen Gartenteich zu planen und zu gestalten, ist es entscheidend, sich mit den verschiedenen Zonen innerhalb des Teiches vertraut zu machen. Dabei darf nicht außer acht gelassen werden, die gewünschten Pflanzen an den richtigen Ort zu setzen oder für einen bestimmten Bereich die perfekten Pflanzen auszuwählen. Mit ein wenig Wissen und Planung kann der Traum vom eigenen Gartenteich Wirklichkeit werden. Das Verständnis, wie jede Zone eine einzigartige Rolle spielt und wie sie am besten genutzt werden können, hilft dabei den Teich zu einem Ort der Erholung zu machen und seiner Kreativität seinen Lauf zu lassen. Ob es nun ein großer Schwimmteich werden soll oder doch ein liebevoll angelegter Mini-Teich in einer liebevoll aufgearbeiteten Zinkwanne, spielt dabei keine große Rolle.
In jedem Teich sollten die wertvollen und unverzichtbaren Klär- und Sauerstoffpflanzen ihre Pracht entfalten. Auch wenn manche von ihnen nicht sofort ins Auge springen, so sind sie doch von unschätzbarem Wert für die Schaffung und Erhaltung einer erstklassigen Wasserqualität. Sie nehmen überschüssige Nährstoffe auf und produzieren Sauerstoff, wodurch das Wachstum von Algen gehemmt wird und der liebevoll angelegte Gartenteich nicht zu einem tristen Tümpel verkommt. Diese Pflanzen in der Pflanzzone sind die Hüter des ökologischen Gleichgewichts und sorgen für eine perfekte Wasserqualität. Mikroorganismen, Fische und Kleinstlebewesen finden hier ihren optimalen Lebensraum und die Artenvielfalt wird gefördert. Lass uns gemeinsam dazu beitragen, dass der Teich erstrahlt und ein harmonisches Zuhause für eine Vielzahl von Lebewesen wird. Mach dich auf den Weg und erwecke die natürliche Schönheit deines Teiches zum Leben!
Als nahtloser Übergang zwischen der Flachwasserzone und der Tiefwasserzone ist beim Bau einer Teichanlage eine Seichtwasserzone mit einer Wassertiefe von 10 bis 40cm einzuplanen.
Dieser mit vielfältiger Pflanzenauswahl bedachter Bereich, gleicht einem wahren Insekten-, Fisch- und Amphibienparadies. Dort gibt es Schattenplätze und sonnige Bereiche, Laichmöglichkeiten und für die Kleinsten die Möglichkeit sich mit Wasser zu versorgen.
Für die Teichanlage selber ist dieser Bereich besonders wichtig. Hier ist die größte Menge der Filterpflanzen, auch Klärpflanzen genannt, anzusiedeln. Von Gerüstbildnern wie Phragmites australis und Typha latifolia bis hin zu wunderschön blühenden Pflanzen wie Pontederia cordata und Butomus umbellatus; der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt. Aufgrund des guten Wachstums dieser Pflanzen empfiehlt es sich diese in Pflanzkörben einzusetzen. So wird die spätere Pflege deutlich vereinfacht.
Der Bereich zwischen der Uferzone und der Seichtwasserzone wird als Flachwasserzone bezeichnet. Hier findet der Übergang zwischen dem wechselfeuchten Bereich der Uferzone und dem konstanten Wasserstand der Seichtwasserzone statt. Obwohl die Wasserstände an dieser Stelle schwanken können, ist es immer feucht. Dieser Bereich bietet ideale Bedingungen für wasserreinigende Pflanzen wie Binsen, Rohrkolben und Schilf, die zur Gesundheit des Teiches beitragen. Er ist ein besonders wichtiger Bestandteil bei der Planung und Verwirklichung des Gartenteiches und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
Der äußerste Bereich eines Gartenteiches und damit der Übergang vom Beet in die Flachwasserzone wird Uferzone genannt. Mit einem Wasserstand von maximal 5cm ist dieser Standort sehr wechselfeucht und manchmal auch trocken. Damit Pflanzen dort guten Halt finden ist es notwendig, dass dieser flach angelegt ist und der Boden eine lehmig-sandige Struktur aufweist. Die sanfte Verlandung des Gartenteichs funktioniert, sofern auch die Folie des Teiches ausreichend lang in die Uferzone hineingezogen und am Ende auch eingeschlagen wird, damit das Teichwasser nicht kontinuierlich aus dem Gartenteich entweichen kann.
Die Pflanzenauswahl ist auch hier sehr breit gefächert. So können in den trockenen Randbereichen Gartenstauden wie Funkien oder Farne einsetzt werden, in den feuchteren Randbereichen Wasserpflanzen wie Caltha palustris, Acorus gramineus oder Persicaria bistorta.
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